Das Hemd als exklusive Berufsbekleidung

Das Hemd als exklusive Berufsbekleidung

DIE GESCHICHTE DES HEMDES UND DER BLUSE

Ein längst etabliertes Kleidungsstück, welches in jedem Kleiderschrank anzutreffen ist. Ob casual mit Jeans, in der individuellen Unternehmensbekleidung oder edel zum Businessanzug, das Hemd und die Bluse lässt sich zu fast allem kombinieren.

Doch wo finden sich die Wurzeln des Hemdes in der modernen Berufsbekleidung?

Das Hemd

Die Vokabel «Hemd» stammt von dem althochdeutschen Wort «Hemedi» ab, was «Haut» bedeutet. Die zweite Haut als Kleidungsstück kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. War es zu seinen Anfangszeiten um das Jahr 1000 vor Christus noch ein einfaches, bodenlanges Hemd ohne Knöpfe, hat es sich über die Jahrhunderte immer weiterentwickelt.

Im Mittelalter waren Hemden mit austauschbaren Krägen versehen und wurden zumeist als Unterhemden verwendet. Im 18. Jahrhundert wurden Hemden dann erstmals auch als Oberhemden getragen und zum Anfang des 20. Jahrhunderts traten Hemden dann schliesslich zum ersten Mal in der heute bekannten Form mit Knöpfen entlang der kompletten Vorderseite in Erscheinung. Das Hemd mit festem Kragen etablierte sich und dominiert bis heute den Markt. Mit einer rückläufigen Verbreitung der Weste unter dem Anzug kam in den 60er-Jahren die Hemdtasche als Ausstattungsdetail dazu und wird seitdem in unterschiedlichsten Schnittformen verwendet.

Das Handwerk

Von der Auftragsentgegennahme und Bearbeitung im Büro, weiter in die Schnitt-/ Lagebilderstellung. Anschliessend zur Auftragsvorbereitung, wo die Zutaten und alle beinhalteten Komponenten sortiert werden. Danach macht sich der Auftrag inklusive Zutaten und Lagebilder auf den Weg in unsere Partner-Produktion in der Schweiz.

Man glaubt es kaum: Um ein einzelnes Hemd nach höchster Dogas-Qualitäts-Standards anzufertigen, braucht es viele einzelne Komponente und ein überaus grosses Verständnis für das Produkt. Somit besteht das fertig verpackte Hemd aus ca. 60 Einzelteilen und Zutaten, welche in ein bis drei Stunden (je nach Modell) verarbeitet werden. Die ganze Vorarbeit, wie das Erstellen der Lagebilder, Auftragserfassung, Mustersendungen etc. sind hier noch nicht einmal eingerechnet.

  • Bis 40 Arbeitsschritte
  • 2.5 Meter Stoff
  • 13 Knöpfe
  • 250 Meter Nähgarn
  • 16 x Schnittteile
  • 20 Bestandteile von Einlagen über Verpackungsmaterial

 

Exklusive Berufsbekleidung für die gehobene Gastronomie

Die Gastronomie Bekleidung, insbesondere die der Spitzenköche, zeichnen sich vermehrt dadurch aus, dass die traditionelle „Kochjacke“ durch ein exklusives und individuelles Hemd ersetzt wird und erinnert so mehr an ein edles Gewand als ein eine verschmutzte Kochschürze. Dabei muss man natürlich den Bedarf und die Eigenschaften stets im Auge behalten.

Eine chice Idee wäre beispielsweise eine Art „Smokinghemd“ in der Küche. cool.

 

Individuelle Priesterhemden

Übrigens: Auch unsere massgeschneiderten Priesterhemden werden in Handarbeit und mit viel Leidenschaft individuell für unsere Kunden hergestellt.

Immer in der Überzeugung, dass auch ein materielles Gut „beseelt“ werden kann.

Gut zu Wissen:

 

Begriffe, die Ihnen bei Hemden & Blusen oft begegnen:

Vollzwirn nennt man ein Garn, das aus zwei Fäden verzwirnt und erst dann zu einem Stoff verwoben wird. Hemden oder Blusen daraus haben einen weichen Griff und lassen sich leicht bügeln.

Fil-àFil (franz. Faden an Faden): Die Technik verwendet verschiedene im Webstuhl dicht aneinandergelegte Garnfarben. Stoffe daraus sind fein und komfortabel und finden sich bei optisch einfarbigen Hemden.

Oxford ist ein edler, schwerer und belastbarer Hemden- und Blusenstoff. In der Kettrichtung (längs im Webstuhl) werden zwei feine Garne aufgespannt, in Schussrichtung (quer) nur eines, das dicker ist. Durch diese spezielle Technik erhält der Stoff seinen reichen, voluminösen Griff.

Popeline ist ein leichtes Gewebe, das für Hemden- und Blusenstoffe und Sommerwaren eingesetzt wird. Längs im Webstuhl werden die Garne nur dichter gepackt, wodurch ein dichtes, glattes Gewebe entsteht.

Standard vs Mass

Es muss nicht auf Mass sein! 

Wir empfehlen eher dazu, sich von Anfang an ein seriöses und kluges Konzept erstellen zu lassen, aus dem eine aussergewöhnliche Berufsbekleidung für Sie kreiert werden kann, die in einem zweiten Schritt individuell auf die jeweilige Situation angepasst, ergänzt oder optimiert werden könnte. 

Fazit:

Hemden sind nicht gleich Hemden. Aufgrund der vielfältigen Angebote fällt es schwer, die für sich und das eigene Team richtigen Modelle zu bestimmen.

Möchten auch Sie sich von einer 0-8-15 Berufsbekleidung für Ihre Mitarbeitenden verabschieden, Kosten durch Fehlinvestitionen einsparen und stattdessen auf stilvolle und nachhaltige Erkennbarkeit ohne strenge Uniformität setzen?

Dann möchten wir Sie mit einer massgeschneiderten Lösung – speziell auf Ihre Bedürfnisse und Wünsche zugeschnitten – überraschen. 

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Ein Priester sollte nicht undercover unterwegs sein

Ein Priester sollte nicht undercover unterwegs sein

Klare Antworten auf die Frage, warum ein Priestergewand wichtig ist!

Frage: Wie wichtig ist für Priester Ästhetik & Qualität der Kleidung?

Die Qualität sollte so sein, dass es lange hält und seinen Zweck erfüllt.
Dann sollte die Priesterbekleidung eine gewisse Schlichtheit und Eleganz aufweisen.
Das widerspricht sich übrigens nicht; die meisten Kleidungsstücke, die schlicht sind, sind auch elegant. Dabei sollte man als Priester nie vergessen, dass das äußere Erscheinungsbild ja auch eine Hilfe ist für den Menschen, der mir begegnet. Ein Priester sollte nicht „undercover“ unterwegs sein, außer in extremen Verfolgungssituationen.

Frage: Welche Zwecke soll die Priesterbekleidung noch erfüllen?

Selbstdisziplinierung. Wenn ich weiß, dass ich auch äußerlich für eine Sache stehe, benehme ich mich anders und rede anders. Ich nehme mich mehr an die Kandare.

Frage: Dennoch wirkt diese Kleidungsordnung auf so manchen in
unserer säkularisierten Gesellschaft wie aus der Zeit gefallen. Wieso ändert sich daran so wenig?

Es hat erhebliche Änderungen gegeben! Im 19. Jahrhundert, unter Pius IX. gab es die große Neuordnung der klerikalen Ehrenränge und auch des äußeren Erscheinungsbildes von Bischöfen und Kardinälen. Heute noch spricht man bei der einfachen Bischofskleidung vom „abito piano“ [„einfacher Habit“; Anm. d. Red.]. 1969 hat dann Paul VI. eine ganz drastische
Neuordnung vorgenommen, die nur noch drei Ehrenränge übrig ließ und auch völlig neue und vereinfachte Kleidungsregeln. Papst Franziskus hat die Regeln wieder geändert, so dass de facto nur noch Päpstliche Diplomaten die klerikalen Auszeichnungsränge erhalten können. Es ist also schon eine starke Entwicklung da.

Frage: Papst Franziskus steht für einen nüchternen, einfachen Stil. Wie verträgt sich das mit einer so aufwändigen und strengen Kleiderordnung?

Diese Kleiderordnung ist nicht aufwändig. Ein Talar ist in der Regel billiger als ein Anzug und ein Kollarhemd kostet längst nicht so viel wie ein ziviles Markenhemd, zu dem Sie ja dann noch eine Krawatte brauchen. Und zum Papst: Franziskus ist Ordensmann. Er ist Jesuit auch in seinem ganzen ästhetischen Stil. Das bedeutet, dass er selbst sehr einfach lebt und auch wohl kein ausgeprägtes Verhältnis zu traditionellen Distinktionen hat. Das bedeutet aber nicht, dass er seinen persönlichen ästhetischen Geschmack anderen verpflichtend aufdrängt. Die „heilige Indifferenz“ ist halt typisch jesuitisch.

Frage: Ist es also legitim, dass es unter Priestern unterschiedliche Ausdrucksformen auch im Kleidungsstil gibt?

Ja natürlich! Die katholische Kirche steht für Pluralismus, für ein buntes, vielfältiges Outfit. Das schlägt sich auch nieder im wohlgeordneten Pluralismus der klerikalen Kleidung. Im Gegensatz dazu gibt es geradezu
einen Wildwuchs in anderen religiösen Gemeinschaften, wo kunterbunte Stolen oder Phantasiegewänder auftauchen. Gerade in anderen christlichen Konfessionen gibt es beinahe eine Entwicklung hin zum klerikalen Wolpertinger. Das gibt es bei uns nicht und das ist auch ein Verdienst dieser relativ einfachen Ordnung.

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Priesterkleidung: Black is beautiful

Priesterkleidung: Black is beautiful

Warum tragen Priester eigentlich Schwarz?

Priester – Die Farbe Schwarz ist allgemein zu unrecht etwas negativ behaftet und wird mit Tod und Trauer in Verbindung gebracht. Weshalb tragen sie dann ausgerechnet Priester als Verkünder der frohen Botschaft im Alltag? Mit der dunkelsten aller Farben werden nicht unbedingt die glücklichen Ereignisse im Leben oder die guten Eigenschaften eines Menschen in Verbindung gebracht. Schwarz ist zudem die Farbe, die mit Unrecht, dem Verbotenen assoziiert wird – man denke an den Schwarzmarkt oder das Schwarzfahren. Entsprechend ihrer Verknüpfung mit dem „Finsteren“ im Leben, hat sich die Farbe auch stark in der Bekleidung niedergeschlagen: Als Zeichen der Faszination für die Themen Tod und Vergänglichkeit ist Schwarz etwa die Leitfarbe der sogenannten Gothic-Kultur. Dementsprechend muss es schon ein wenig verwundern, dass gerade Priester – die Überbringer einer lebensbejahenden, frohen Botschaft – im Alltag meist Schwarz tragen. „Die Kleriker haben gemäß den von der Bischofskonferenz erlassenen Normen und den rechtmäßigen örtlichen Gewohnheiten eine geziemende kirchliche Kleidung zu tragen.“ Das und nur das formuliert das Kirchenrecht zur priesterlichen Kleidung (CIC, Can. 284). Woher kommt also das Schwarz? In den ersten Jahrhunderten trugen Priester tatsächlich keine Kleidung, die sie von den Laien unterschieden hätte. Im Alltag trugen die Priester zunächst die allgemein übliche Kleidung. Nur: Der Klerus ging nicht mit der Mode. Während sich die Alltagskleidung der Menschen im Laufe der Jahrhunderte wandelte, verblieben die Geistlichen bei Gewändern aus dem Römischen Reich, die Namen wie Tunika oder Toga trugen. 

Andere Kleider, andere Sitten

Ab dem zwölften Jahrhundert begannen die Priester bewusst damit, einheitlich ein römisches, knöchellanges Obergewand zu tragen, um sich von den Laien optisch abzugrenzen. Dazu gab es kurze Zeit später auch erste kirchliche Vorschriften, die eine entsprechende Gewandung verlangten. Diese Form des Talars war der Vorläufer der heute bekannten Soutane und unterschied sich noch ein wenig von ihr: Es handelte sich um ein umhangähnliches Kleidungsstück, das auf Hüfthöhe mit einer Schärpe zusammengebunden wurde; ein Kollar – den weißen Priesterkragen – gab es zu der Zeit auch noch nicht. 

Und Schwarz?

Die Farbe wurde von der Kirche nicht festgelegt. Vielmehr war sie damals am günstigsten herzustellen und wurde deshalb als passend für einen einfachen Gemeindepriester angesehen. Höhere Kleriker trugen andere Farben; der Papst begann etwa ab Mitte des 16. Jahrhunderts vornehmlich die Farbe Weiß zu tragen. Die schwarze Soutane in ihrer heutigen Form wird im 17. Jahrhundert zur Regel und bis in die Gegenwart von zahlreichen Priestern getragen. Bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein war sie fast flächendeckend das einheitliche Kleidungsstück des Klerus. Heute kommen durch Bestimmungen der einzelnen Bischofskonferenzen auch andere Formen der Bekleidung vor. Hierzulande sieht man Kleriker häufig mit schwarzem Jackett, dunklem Hemd – inklusive eines weißen Priesterkragens –, schwarzer Hose und schwarzen Schuhen bekleidet. 

Der Geistliche muss in der Öffentlichkeit durch seine Kleidung eindeutig als solcher erkennbar sein.“ In diesem letzten Satz steckt der tiefere Sinn einer – mehr oder weniger – einheitlichen Kleidung für Priester. Sie macht ihn für alle Menschen als Priester erkennbar und ist somit auch Ausdruck seines Glaubens und Hirtendienstes, seiner Zugehörigkeit zu Gott und der Kirche. Kleidung als Credo gewissermaßen. 

Schwarz – allgemein negativ behaftet – kann dabei auch positiv gewertet werden: Es ist Zeichen der Einfachheit und der Demut – Tugenden, die der Priester im Leben nachahmen soll. Doch auch das Düstere der Farbe hat Symbolwert: Die Priester sollen tot sein für die Sünde, jeden Tag ihr Kreuz auf sich nehmen und sich aufopfern für die ihnen anvertrauten Gläubigen. Insofern war, ist und bleibt die Farbe eine durchaus passende. Oder um im Bild zu bleiben: Die Kirche hat damit ins Schwarze getroffen. 

Gut zu Wissen:

 

Soutane Der Begriff Soutane leitet sich vom französischen „sous“ („unter“) ab. Somit handelt es sich ursprünglich um ein Untergewand, das aber zum typischen Obergewand von Geistlichen verschiedener Konfessionen (auch Kopten und Anglikaner) wurde. Im Gegensatz zum Talar ist die Soutane auf Taille gearbeitet und vorne mit 33 Knöpfen zugeknöpft – entsprechend den 33 Lebensjahren Jesu Christi; zusammengehalten wird sie mit einem Zingulum (Gürtel). Die Farbe entspricht dem Rang des Klerikers: Gewöhnliche Priester tragen – wie auch zum Teil Priesteramtskandidaten und Diakone – eine schwarze Soutane; in heißeren Regionen der Erde kann sie weiß sein. Der Papst trägt immer Weiß, Kardinäle tragen Rot, Bischöfe Violett; wobei die beiden letztgenannten häufig mit schwarzer Soutane und einem Zingulum in den entsprechenden Farben bekleidet sind. Darüber hinaus tragen manche Ordensleute, auch die nicht Priester sind, ebenfalls eine Soutane. (tmg) 

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